Kleebaum

Adresse: Unterer Kaulberg 7
Betriebsschließung: 1944

Erstmalige Hinweise auf eine gastronomische Nutzung für das Haus finden sich zur Mitte des 18. Jahrhunderts, als der Kleebaumswirt Valentin Rudel das Anwesen besaß. 1836 kam das Anwesen in den Besitz der Familie Müller, die den „Kleebaum” bis zum Ende der Brautätigkeit und darüber hinaus betrieb. Als letzter Braumeister ist Rudolf Müller belegt, der 1943 den letzten Sud ansetzte. Am 22. Februar 1945 wurde die Brauerei im Hinterhaus und der herrliche barocke Vorderbau, in dem sich Gastwirtschaft und Wohnräume befanden, durch alliierte Luftbombardements schwer beschädigt. Mit dieser Zerstörung verlor Bamberg nicht nur eine der angesehensten Brauereien, sondern auch eines der schönsten Bürgerhäuser der Stadt. Anschließend wird das Haus notdürftig aufgebaut und als Gaststätte weiter betrieben. 1979 erfolgte der Abriss und eine Neubebauung.

Bierkrüge

Zinndeckel