Weiße Taube
Adresse: Zinkenwörth 17-19
Betriebsschließung: 1916
Anders als die meisten anderen Braustätten Bambergs ist die „Weiße Taube“ völlig aus dem Stadtbild verschwunden. Der Beginn der Brautätigkeit setzte wohl im Jahr 1588 ein, als der Büttner Hans Forster einen Neubau errichtete. Die letzte große Ära der Brauerei begann um 1895 mit der Übernahme durch Andreas Burkard. In der Folgezeit baute er die „Weißtaubenbräu“ zu einem industriellen Großbetrieb aus und erweiterte das Unternehmen erheblich. DIe beliebte Gaststätte und der große Garten im Herzen der Stadt gaben der Brauerei den Beinamen „Bamberger Hofbräuhaus“. Außerdem war die Weiße Taube die erste Braustätte Bambergs, die ein Weizenbier herstellte. Letzter Eigentümer waren Johann Lieblein und dessen Sohn. 1916 wurde das Bier mangels geeigneter Arbeitskräfte nicht mehr hergestellt und die Brauerei stillgelegt.